Die elektronische WC-Zutrittskarte
in den Bahnhöfen der SBB.

Die WC-Zutrittskarte ist eine elektronische Zahlkarte für die Kundentoiletten der SBB in den Bahnhöfen. Sie ist an Selecta-Automaten in der Nähe der Kundentoiletten erhältlich und bietet eine Alternative für alle, die weiterhin mit Bargeld bezahlen möchten. WC-Zutrittskarten sind mit einem Guthaben von 1 Franken, 1.50 Franken oder 15 Franken verfügbar.

Prepaidkarte als WC-Zutrittskarte

Die WC-Zutrittskarte wurde 2022 von der SBB im Bahnhof Luzern anlässlich der Umrüstung des dortigen Hygienecenters auf ein bargeldloses Zutrittssystem eingeführt, als Alternative für alle, die weiterhin mit Bargeld bezahlen möchten. Heute kann sie für den Zutritt zu allen Kundentoiletten der SBB genutzt werden, die bereits mit einem bargeldlosen Zutrittssystem ausgestattet sind.

Die Anzahl der SBB-Kundentoiletten mit bargeldlosem Zutrittssystem steigt stetig. Eine reibungslose Nachbestellung der WC-Zutrittskarte der angeschlossenen Partner-Unternehmen und der Selecta ist deshalb zentral. boncard hat eigens für die SBB ein spezielles Bestell- und Logistiksystem entwickelt, das den internen Abläufen und Berechtigungen entspricht.

Karteninhabende erhalten bei Fragen oder Problemen direkt Unterstützung von boncard per E-Mail oder telefonisch. Das Handling ist jedoch einfach: Wird die Karte durch den Magnetstreifenleser des Zahlsystems gezogen, entriegelt oder öffnet die Tür automatisch. Das Guthaben kann durch Scannen des QR-Codes auf der Rückseite der Karte abgefragt werden.

Einführung WC-Zutrittskarte

Das Fachwissen von boncard und die enge Zusammenarbeit im Projektteam förderte eine effiziente Lösungsfindung sowie eine zügige Umsetzung, um den engen Zeitplan zur Einführung einhalten zu können.

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Digitalisierung im Alltag

«Die Relevanz von Bargeld als Zahlungsmittel nimmt im Alltag ab. Immer mehr Zahlungen werden über die Debit- oder Kreditkarte und Mobile-Payment abgewickelt. Langfristig muss aber gerade für ältere Menschen, Armutsbetroffene und digitale Aussenseiter:innen der Zugang zu Geldgeschäften garantiert werden.»


Quelle: 20 Minuten, Autorin: Vanessa Federli, Publiziert: 9.11.2022